Sonntag, 29. August 2010

16/38: 30 Km geschafft!

Im Trainingsplan stehen zwar "nur" 27 Km. Aber für mich war klar wie Kloßbrühe, dass ich heute die "Dreißig" knacken werde. Mir war klar, dass ich das kann, dass ich das will und dass ich es mache. Insoweit hat das Training der letzten Woche auch vom Kopf her einiges positiv bewirkt. Aber laufen musste ich diese 30 Km auch erstmal. Zum letzten Mal bin ich eine solche Distanz am 20 November 2009 gelaufen. Danach hatte ich entschieden, dass ich im Dezember nicht den Siebengebirgs-Marathon laufen werde, sondern dort nur einen Halbmarathon.

Es ist ja schon richtig herbstlich geworden. Als ich um 6:30 Uhr draußen war, zeigte das Thermometer 12 Grad und ein kühler Wind begrüßte mich nicht eben freundlich und trieb ein paar Regentropfen vor sich her. Ich wollte meine "Dorfrunde" neunmal laufen, dass waren dann 28,65 Km. Also fehlte noch ein bisschen und ich würde noch einen (abgemessenen) Kilometer weiter laufen und dann wieder zurück.

Der lange Lauf bedeutet eine langsame Gangart. Ich fing mit 7:21 Min./Km an. Auch heute stellte ich mir verschiedene Teilaufgaben, um die Strecke im Kopf leichter verarbeiten zu können: eben dreimal drei Runden und dann noch die zwei Kilometer.

Das erste Drittel der Runden schaffte ich mit einem Schnitt von 7:08 Min./Km. Dabei dürfte der erste Kilometer der langsamste gewesen sein. Der Regen hatte gleich zu Beginn meines Laufes aufgehört und der Wind war zwar spürbar, aber auch nicht wirklich hinderlich. Es war genau mein Wetter!

Das zweite Drittel lief ich dann mit einem Schnitt von 6:53 Min./Km und dann das letzte Drittel in 6:41 Min./Km. Die letzten beiden Kilometer in 6:50 und 6:26 Minuten. Mithin schaffte ich einen Schnitt von 6:53 Min./Km und damit für meine Verhältnisse eigentlich etwas zu schnell. Aber es gab zu keinem Punkt irgendwelche Probleme und Zweifel. Für die 30,65 Km habe ich 3:30:58 Stunden benötigt.

Mit dem ersten "Dreißiger" ist schonmal eine gute Grundlage geschaffen. Wenn ich das im September stabilisieren kann, dann kann der Marathon wie geplant kommen.

1 Kommentar:

Eddy hat gesagt…

Hallo Dietmar, das hast Du prima gemacht! Ist ein tolles Gefühl, wenn man schon vor dem Start spürt, dass mehr geht, als man sich vorgenommen hat, nicht wahr? Sauber! :-)