Montag, 25. April 2016

Baumfreunde

Der 25. April ist - von wem auch immer - zum "Tag des Baumes" auserkoren; gleichzeitig ist heute allerdings auch "Weltpinguintag". Vor ein paar Tagen gab es den "Tag der Erde". Es gibt allerdings auch den "Tag der "Jogginghose"...

Egal - Bäume sind beeindruckende Gebilde, einzigartig und wundervoll. Ein paar Bilder aus den letzten Wochen - eher zufällig entstanden und nur knapp und schnell ausgewählt - mögen es belegen.






 vom 4. April
 vom 24. April









Sonntag, 10. April 2016

Täglichlaufen: Leicht oder schwer?

549 Tage täglich laufen - das sind 18 Monate oder 1,5 Jahre.
Seit dem 10. Oktober 2014.

Das ist ein langer oder ein kurzer Zeitraum, je nach Sichtweise. Aus meiner Sicht des Täglichlaufens ist es ein beachtlicher Zeitraum. Nie zuvor bin ich einen längeren Zeitraum täglich gelaufen.

Und ebenso wenig wie sich sagen lässt, ob es ein kurzer oder ein langer Zeitraum ist, lässt sich objektiv feststellen, ob es leicht oder schwer war. Gestern war es beschwingt, locker und erlebnisreich, heute war es reine Kopf- und Beinarbeit.

Gestern startete ich mit dem Sonnenaufgang. Die Sonne ließ sich kurz blutrot und gewaltig zwischen den Sträuchern blicken. Empfindlich kalt war es, um die Null Grad. Autoscheiben waren zugefroren, Raureif auf geschützten Wiesen und leichter Bodennebel. Nach 20 Minuten die ersten beiden Rehe, die mir halb abgewandt starr das Geschehen verfolgten und erkannten, dass von dem schnaufenden Zweibeiner keine Gefahr ausgeht. Nur 5 Minuten später nochmals 3 Rehe, die mich wahrnahmen aber sich bei ihrem Frühstück nicht stören ließen. Und während ich so schaute, flüchtete wenige Schritte vor mir noch ein viertes Reh, welches nicht ahnen konnte, dass ich es bis dato übersehen hatte. Danach sofort wieder Stille, bis auf die hingebungsvolle Unterhaltung der Vögel. Und trotz dieser Kulisse zuckte ich doch zusammen, als unvermittelt über mir ein Specht mächtig klopfte und aus zwei verschiedenen Richtungen entsprechendes Echo folgte. 

Später, auf offenem Feld auffällige Bewegungen schräg vor mir. Zwei glänzend rote Felle bewegten sich mit oder gegeneinander. Die Entfernung zu mir war beachtlich und ich hatte von der Kälte und dem grellen Sonnenlicht feuchte Augen. Und doch: zwei Füchse. Die hatten mich inzwischen wahrgenommen und machten sich gleich auf und davon. Und so brachte ich einen schönen Lauf zu Ende.

Und heute??? Ich komme nicht in die Gänge. Die Sonne bleibt zunächst unsichtbar. Und ich muss mich erst noch "motivieren". Der Morgen ist heute für mich der einzig günstige Zeitraum fürs Laufen. Eine Stunde später bin ich dran als am Vortag. Die Sonne setzt sich schließlich am Himmel durch und es sind frühlingshafte 14 Grad. Die Beine fühlen sich heute schwer an, doch immerhin kann ich den Frühling genießen. Eine Stunde später macht den Unterschied. Läufer und Spaziergänger sind unterwegs. Den Waldbewohnern ist das wohl Zuviel und sie bleiben verborgen. Letztlich laufe ich auch diesen Lauf. Alles andere wäre auch nicht akzeptabel.



Hier die noch nicht dokumentierten Läufe der letzten 14 Tage:

Ostermontag, 28. März 2016   -   12,2 Km

Di. 29. März 2016   -   5,1 Km

Mi. 30. März 2016   - 6,3 Km

Do. 31. März 2016   -   5,1 Km

Fr. 01. April 2016   -   5,1 Km

Sa.    -   10,2 Km

So.    -   6,2 Km

Mo.   -   7 Km

Di.    -   7 Km

Mi.   -   7 Km

Do.   -   7 Km

Fr.   -   7 Km

Sa.   7,3 Km

So. 10. April 2016   - 12 Km

Im Berichtszeitraum gab es Regenläufe, einen Nebellauf und eine maximale Lauftemperatur von 17 Grad und am gestrigen Samstag eben leichten Bodenfrost vor Sonnenaufgang; Donnerstag und Freitag war es sehr windig. Das war`s auch schon.

Den Frühling sollte ich noch erwähnen. Aber kann man den übersehen. Es entwickelt sich alles so schnell; fast möchte man stehen bleiben und warten was als nächstes passiert.