Sonntag, 31. Juli 2011

Abgerechnet wird zum Schluss




Mein Monatsrückblick Juli 2011:

Die ersten 30 Tage lief das ganz problemlos: Laufschuhe anziehen und den täglichen Lauf durchführen. Es gab einige besonders schöne Läufe: die ruhigen Abendläufe; Stille die man meint greifen zu können. Aber auch zwei Regenläufe, die sich sehr intensiv anfühlten. Es gab, wie immer, auch Tage an denen es nicht so leicht war, müde, schwere Beine. Und an einigen Tagen gab es Probleme mit der rechten Hüfte. Das legte sich bald wieder..

Doch der Juli hat immer noch 31 Tage. Und tatsächlich, am letzten Tag des Monats funktionierte es nicht so wie geplant. Ein langer Lauf sollte es werden. Sehr lang für meine Verhältnisse, nämlich 30 Km. Natürlich am frühen Morgen, so wie fast immer am Sonntag. Doch es ging gar nichts. Ein schlappes Gefühl begrüßte mich beim Aufwachen und dazu noch totale Unlust auch nur einen Schritt zu gehen. Um mich abzulenken fuhr ich spontan in den nahen Zoo. Eine gute Stunde durch den Afrika-Bereich spaziert und meine Stimmung hatte sich deutlich gebessert. Kurz nach 11 Uhr wurde es spürbar voller. Mehr Menschen als Tiere und ich ergriff die Flucht. Zuhause etwas gegessen und Formel 1 im Fernsehen eingeschaltet. Ich kann dabei hervorragend einschlafen. Funktionierte auch heute super.
Nach meinem „Nickerchen“ galt es neu zu planen. Mit den 30 Km würde es ja nichts mehr. Besonders motiviert war ich auch nicht. Schließlich rang ich mich zu einem Kompromiss durch. 18 Km wären in Ordnung, wenn es nicht ging eben weniger. Gegen 17 Uhr hatte ich endlich die Schuhe geschnürt. Es war spürbar milder geworden, aber immer noch sehr angenehm. Es ging ja viel besser als ich dachte. Nach wenigen Kilometern kippte ich meinen Plan schon wieder um. Ich könnte heute doch ein Stückchen mehr laufen. Aber ich hatte nichts zu trinken mit und ich schwitzte schon recht ordentlich. Der neue Plan: Ich laufe nach zwei großen Schleifen zu Hause vorbei; das wäre nur ein minimaler Umweg. Da werde ich was trinken und dann sofort zwei weitere Runden laufen. Irgendwie verrückt, aber allein der Gedanke machte Spaß und ich spürte große Zuversicht. Keine Ahnung, wo die plötzlich herkam. Gesagt, getan. Ich lief tatsächlich zu Hause vorbei. Ein tiefer Schluck aus der Wasserflasche, ein powergel zur Stärkung, noch einen Schluck Wasser hinterher und es konnte weiter gehen. So schaffte ich, was ich schon abgehakt hatte: den von mir gewünschten langen Lauf über 30 Km. Schon während des Laufes fühlte ich mich, als hätte ich einen Sieg errungen.

138 Tage laufen in Serie: 1.091 Km; 7,91 Km pro Tag

Der Monat Juli ist der erste Monat, den ich kalendarisch zum zweitenmal durchgelaufen bin (2010 und 2011); es ist der erste Monat überhaupt, den ich vom ersten bis zum letzten Tag durchgelaufen bin.

Zurückgelegt im Juli: 264 Km
im Jahr 2011 bisher: 1.768 Km, mehr als 700 Km im Vergleich zum Vorjahr


So. 31.07.2011 30,1 Km
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Sa. 30.07.2011 2,5 Km
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Fr. 29.07.2011 11,0 Km
Zwei Jugendliche auf Rädern kommen aus einer Ausfahrt und fahren mich fast über den Haufen; sie entschuldigen sich.
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Do. 28.07.2011 2,5 Km
vorbeifahrendes Auto fährt auf der falschen Seite, fährt durch eine tiefen Pfütze und spritzt mich nass
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Mi. 27.07.2011 17,3 Km
Ich beobachte eine imposante Gewitterfront, die zum Glück abzieht; ein grandioser Abendlauf; ich laufe mehr als ich es vor hatte.
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Di. 26.07.2011 2,5 Km
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Mo. 25.07.2011 3,7 Km
Regenlauf
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So. 24.07.2011 26,2 Km
Mehr Regen geht nicht!
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Sa. 23.07.2011 2,5 Km
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Fr. 22.07.2011 11,0 Km
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Do. 21.07.2011 2,5 Km
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Mi. 20.07.2011 10,9 Km
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Di. 19.07.2011 2,5 Km
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Mo. 18.07.2011 2,5 Km
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So. 17.07.2011 3,7 Km
21,2 Km
Ehrgeiz!
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Sa. 16.07.2011 3,7 Km
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Fr. 15.07.2011 6,9 Km
Wundervolle Stille am Abend!
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Do.14.07.2011 4,2 Km
Regen; immer noch leichte Beschwerden.
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Mi. 13.07.2011 16,0 Km
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Di. 12.07.2011 6,0 Km
Mücke oder Ähnliches fliegt mir in den Rachen;
heftiger Hustenanfall.
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Mo. 11.07.2011 3,7 Km
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So. 10.07.2011 3,7 Km
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Sa. 09.07.2011 5,5 Km
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Fr. 08.07.2011 3,7 Km
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Do. 07.07.2011 3,7 Km
Erstmals Schmerzen in der rechten Hüfte.
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Mi. 06.07.2011 13,3 Km
Beobachte schönen Sonnenuntergang!
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Di. 05.07.2011 3,7 Km
25 Grad, ein Hauch von Sommer
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Mo. 04.07.2011 3,7 Km
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So. 03.07.2011 23,2 Km
Start um 5.30 Uhr;
ein vorwitziger Hase "überholt" mich und quert meinen Weg!
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Sa. 02.07.2011 8,2 Km
Lauf am Mittag;
schöne Begegnung mit einem Reh
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Fr. 01.07.2011 2,5 Km

Sonntag, 24. Juli 2011

Durch Höhen und Tiefen



Gestern schon bauten sich imposante Wolkengebilde am Abendhimmel auf. Für Sonntag sagte der Wetterbericht ganztägigen ergiebigen Regen voraus. Ob das meinem geplanten dreistündigen Trainingslauf gut tun würde? Der Wecker war, wie sonst werktags, auf 5.15 Uhr gestellt. Das mag für jeden Langschläfer eine grausame Vorstellung sein. Als Frühaufsteher tangiert es mich kaum und das Klingel hat sozusagen nur ermahnenden Charakter. Es war noch ziemlich dunkel. Zum einen ist die Sommersonnenwende schon Wochen her und zum anderen verschlang der Regenhimmel zusätzlich Licht.

Draußen empfangen mich reichlich Regentropfen und ein frischer Wind, der die kühlen 10 Grad wirkungsvoll untermalt. Vor dem Zugang zu meiner Laufstrecke muss ich noch eine kleine Fußgängerbrücke überschreiten, vor der sich eine unüberwindlich scheinende Pfütze aufgebaut hat. Wasser von oben, Wasser von unten.

Ich habe eine Trinkflasche dabei, die ich nach einem Kilometer an geeigneter Stelle deponiere. So ist dann auch für Wasser von innen gesorgt. Ich laufe einen Rundkurs aus drei größeren und einer kleineren Runde, die mich immer wieder an meiner Wasserstelle vorbei führen.

Es ist nass und kühl. Auf den offenen Feldwegen stemmt sich mir ein ungemütlicher Wind entgegen. Ein echtes Gänsehautgefühl. Der Wind zerrt an meiner Kappe, die ich aus Schutz vor Auskühlung ausnahmsweise mal im Juli aus dem Schrank gekramt habe. Ein lustiges Spielchen, was der Wind da mit mir treibt und meine Reaktionsschnelligkeit testet. Es gelingt mir aber die Kappe immer rechtzeitig vor dem Abheben festzuhalten. Schließlich drehe ich die Kappe um, mit dem Dach nach hinten. So geht es besser. Ob ich das drei Stunden lang aushalte?

Während dessen plätschert der Regen unablässig auf mich ein. Das ist eine ziemlich kalte Dauerdusche, die nichts mit sommerlichen Landregen gemein hat. Trotzdem habe ich inzwischen meinen Laufrhythmus gefunden. Nach etwas mehr als 52 Minuten habe ich meine erste Runde geschafft. Ich habe inzwischen einen Plan, um mit dem kalten und mäßig starken Wind besser zurecht zu kommen. Statt den einen Kilometer bis zu meiner Trinkflasche zu laufen, drehe ich um. Jetzt geht es gegen den Uhrzeigersinn. Runde ist Runde; ich werde den Wind zwar gelegenlich wieder von vorn bekommen, aber an anderen Stellen der Strecke, da wo nicht ausschließlich offenes Feld vorherrscht. In der Tat, ich habe das Gefühl, dass es so besser geht. So erreiche ich mit deutlicher Verspätung nach 1:35 Stunden zum ersten Mal meine Trinkflasche. Problem: ich habe ziemlich kalte Hände und bekomme den Verschluss der Flasche erst im zweiten Versuch aufgedreht. Ist das Wasser (aus der Flasche) kalt! Ich zwinge ein paar Schluck herunter und weiter geht es.

Inzwischen bin ich ziemlich sicher, dass ich den Lauf heute wie geplant durchziehen werde. Mein Spruch von gestern, man müsse das Wetter halt so nehmen wie es kommt, scheint mir heute aber als etwas idiotisch überzogen. Der Himmel ist etwas heller, der Regen schwächer geworden. Der wird doch jetzt nicht aufhören wollen? Das wäre ein glatter "Stilbruch". Und wenn ich schon mal richtig nass bin...

Man hat viel Zeit zum Nachdenken, bei so einem langen Lauf. Die Gedanken schießen im Zeitraffertempo durch den Kopf. Wenn ich das alles aufschreiben wollte, hätte ich wahrlich viel zu tun. Vieles hat nichts mit Laufen zu tun. Manches schon. Mir fällt ein sommerlicher Regenlauf ein, der mich ebenfalls auf einem langen Lauf begleitete. Ich weiß jetzt nicht in welchem Jahr das war und habe keine Lust nachzuschauen. Aber die Erinnerung an diesen grandiosen Lauf ist noch sehr präsent. Was hatte das damals geschüttet! Aber es war deutlich wärmer als heute; und der Regen war viel gleichmäßiger, ein echter Landregen. Aber - irgendwann hatte es aufgehört. Und ich hatte mich über den "schlappen Regen" lustig gemacht. Heute aber forderte er mich richtig raus und hatte zu seiner Unterstützung den Wind und die "Kälte" mitgebracht. Das war ein ziemliches Kaliber. Und der Regen dachte heute auch gar nicht daran "schlapp zu machen". Im Gegenteil, er hatte sich wieder verstärkt. Durch ein Waldstückchen plätscherte das Wasser von den Blätterdächern und der Wind sorgte dafür, dass sich gelegentlich ganze Kaskaden über mich ergossen. Mir viel das Gedicht vom Zauberlehrling ein:

"Walle! walle
manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße."

Und:

"Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los."

Also, irgend ein "Meister" ist mir heute nicht begegnet. Wäre auch nicht nötig gewesen. Inzwischen war ich schon 135 Minuten laufend unterwegs und ich hatte richtig Spaß an diesem Lauf bekommen. Ich hatte den Regen akzeptiert und er war zu meinem Begleiter geworden. Ich spürte ein breites Grinsen auf meinem Gesicht. Ja, das war jetzt ein richtig schöner Lauf. Die körperliche Schwäche der letzten Zeit hatte sich schon im Laufe der Woche verflüchtigt. Die Schmerzen in der Hüfte hatten aufgehört. Immerhin hatte ich in dieser Woche auch zwei mittlere Läufe mit ordenlichem Tempo machen können. Und heute lief es einfach super gut. Nur das Wetter hatte ein ordentliches "Tief".

Jetzt hatte ich bald die dritte längere Runde hinter mir und es würde zum Abschluss noch eine kleine Runde mit etwa 3,5 Kilometern folgen. Ich rechnete und stellte fest dass ich ja knapp unter drei Stunden bleiben würde. "Das geht ja gar nicht", dachte ich. Und bevor es eben in den letzten "Kringel" ging, lief ich noch eine kleine Schleife. In diesem "Laufgebiet" habe ich jeden Meter schon irgendwie vermessen. Ich kann etwas "dranhängen" oder "verkürzen", alles kein Problem.

Auf den letzten beiden Kilometern merkte ich dann, dass ich inzwischen doch schon eine ordentliche Stecke gelaufen war. Gut so, sonst wäre es ja auch noch nicht genug gewesen. So hatte sich die Anstrengung wenigstens gelohnt. Und was wäre dieser Lauf ohne Regen und Wind gewesen? Wahrscheinlich ein ganz gewöhnlicher Lauf. So bleibt dann die Erkenntnis, was es doch für ein Glück ist, so laufen zu dürfen. Und was es doch für ein Glück war, gerade heute bei diesem Wetter gelaufen zu sein.

Heute gelaufen: 3:00:02 Std. mit 26,2 Km.

Es war der 131. Lauf in Serie, mit 1.021,6 Gesamtkilometern und 7,8 Km im Tagesschnitt.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Wenn der Sommer Pause macht...


... wenn Dir der frische Wind kurzzeitig Gänsehaut macht, wenn du vor die Tür trittst. wenn dir der Regen durch`s Gesicht fegt, wenn dich die nächste Böe von hinten packt und dir Beine macht, dann schlägt das Läuferherz höher. Denn der Sommer gönnt dir eine Verschnaufpause, lässt dich durchatmen. Du möchtest die Arme in den Himmel strecken und dich bedanken. Ja, den Sommer bevorzuge ich nicht als Jahreszeit, wenn es ums Laufen geht. So genieße ich das "schlechte" Wetter aus vollen Zügen.

Allen Nichtläufern und/oder Sonnenanbetern zum Trost: der Sommer ist ja noch nicht vorbei. Es wird die Zeit kommen, wo ihr im Garten oder auf der Terasse sitzt, während einige unverbesserliche Läufer nach Sauerstoff lechzen, schweißdurchtränkt, wahrscheinlich mit ernster oder gar verbissener Miene. Nein, der Sommer ist noch nicht vorbei, wahrscheinlich noch nicht. Doch wer weiß das schon. Die Jahreszeit schreitet voran. Der halbe Juli noch, dann der August ... Gestern habe ich an einer bestimmten Stelle meiner Laufstrecke an die Läufe im Dezember gedacht. Durch den tiefen Schnee, durch den ich mich kämpfen musste, schier unpassierbar mein Weg. Im Sommer beklagen wir uns dann über die schwülwarme und stickige Luft und über die Mückenplage. Alles gehört wohl dazu. Der Reiz liegt im Wechsel.

Wetter am 14. Juli 2011 um 19:00 Uhr: 14°C; Regenschauer, Windstärke 4 und zusätzlich stürmische Böen.

121. Lauftag in Folge, seit dem 16.03.2011, 928,04 km, im Tagesschnitt 7,67 km 16.03.2011; wenn man es nicht so streng sieht eigentlich seit dem 23. Dezember mit 2 Tagen unsäglicher Zwangspause. So ist das Leben!

Freitag, 8. Juli 2011

Täglichlaufen: Manchmal ist auch wenig zuviel



Lauftagebuch:

Fr. 08.07.2011
115. Lauftag in Serie, 3,7 Km
Laufbeginn: 20:45 Uhr; 20 Grad, wolkenlos und windstill

Es hat lange gedauert bis ich mich heute aufraffen konnte. Weiterhin Schmerzen im rechten Hüftgelenk, die sich teilweise bis in die Pobacke hineinstrahlen; körperlich und mental durch die letzten Wochen geschlaucht, was kaum etwas mit meinem Laufen zu tun hat. Ich denke an meine Laufserie und mit fällt der Song "It`s time to say goodbye" ein. Doch so schnell soll das nicht gehen. Und selbst wenn, so dramatisch wäre es dann auch nicht.

Ruhige Abendidylle, herrliche köstliche Ruhe, die mich entzückt. Ich halte kurz an um ein Foto zu machen, was die Mücken mit Begeisterung registrieren. Trotz meiner schlechten Verfassung hat auch dieser Lauf eine erfrischende Wirkung. Morgen soll`s weiter gehen, natürlich.

Freitag, 1. Juli 2011

Die guten Vorsätze zum Jahresanfang



Die guten Vorsätze die man zum Jahreswechsel fast: was ist daraus geworden? Das erste Halbjahr 2011 ist vorbei und wer möchte, der blickt vielleicht zurück. Ich gehöre zu denjenigen, die immer so ein paar Dinge ins Auge fassen, damit so ein bisschen Richtung in den "Lauf" kommt. Natürlich muss man so etwas nicht machen und man benötigt dafür schon mal gar nicht einen Jahreswechsel. Aber falsch kann es auch nicht sein, wenn man realistisch bleibt und es vielleicht nur darum geht einen schon eingeschlagenen Weg zu konkretisieren.

Was das Laufen angeht hatte ich mir vorgenommen an den ersten 100 Tagen des Jahres täglich zu laufen und dabei 1.000 Km zu schaffen. Dass dies nicht geklappt hat, darüber habe ich berichtet. Doch hat der Entschluss dafür gesorgt, dass ich mich zielgerichtet auf den Weg gemacht habe. So ist es dann dazu gekommen, dass ich im ersten Halbjahr 2011 lediglich an 2 Tagen nicht gelaufen bin und nunmehr "in Serie" seit dem 16. März täglich laufe. Jede Vorgabe in dieser Richtung schafft nach meiner Erfahrung Hindernisse. Sogar einen vagen Entschluss am 30. Juni mit dem Täglichlaufen aufzuhören. Wenn man einen solchen Entschluss einige Tage vor Ablauf fasst, was macht es dann für einen Sinn auch nur noch einen einzigen weiteren Tag zu Laufen? Wegen irgendeiner Serie? Also laufe ich weiter. Das Ende wird unvermittelt eintreten. Keine weitere Gedankenverschwendung hierzu.

Also nur Zustandsbericht zum Stand 30.06.2011:
107. Lauftag in Serie; darin 827 Km; Schnitt: 7,73 Km pro Tag

Vorgenommen hatte ich mir für 2011 2.400 Jahreskilometer und dies bei "1-2-sports" vorab mitgeteilt.Das wären rund 150 Km mehr als in den Jahren zuvor.

Laufkilometer Stand 30.06.2011: 1.503 Km;
das ist deutlich mehr als ich mir für das 2. Halbjahr vorstellen kann.
Klartext: ich peile definitiv keine 3.000 km für`s Jahr an. Niemals, denn das wäre verrückt.

Noch eine Statistik: im ersten Halbjahr 170:19:26 Stunden laufend verbracht; das sind 56:28 Minuten pro Kalendertag oder 57 Minuten pro Lauftag. Hinweis: im Januar und Februar bin ich deutlich mehr Kilometer gelaufen als danach; steht also nicht im Widerspruch zu meiner aktuellen Laufserie.

Ziele für`s 2. Halbjahr 2011: Ja, aber nur in meinem Kopf.

Dokumentation der noch nicht aufgeführten Läufe bis Monatsende:

Do. 30.06.2011
10,1 Km Marathontraining 8/40,davon 6,5 Km Tempolauf

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Mi. 29.06.2011
2,5 Km, mit 16 Grad am Nachmittag hat sich die Temperatur gegenüber dem Vortag mehr als halbiert

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Di. 28.06.2011
8,1 Km Marathontraining 7/40, Marathontempo
Besonderheit: Start um 5:45 Uhr, 21 Grad, schweißtreibende Schwüle; Mückenschwärme und unzählige Gewittertierchen haben möglicherweise mehr Spaß an diesem Morgen als ich
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Mo. 27.06.2011 3,7 Km
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So. 26.06.2011
22 Km Marathontraining 6/40, langer langsamer Lauf
Besonderheit: Beobachtung eines Rehkitz, ich bleibe circa 2 Minuten stehen und habe große Freude;
ansonsten große Luftfeuchtigkeit

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Sa. 25.06.2011
11,2 Km Marathontraning 5/40, Marathontempo

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Fr. 24.06.2011 3,7 Km

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Do. 23.06.2011
20 Km Marathontraining 4/40: langer, langsamer Lauf

100. Lauftag in Serie = ein halbes Jahr Täglichlaufen mit 2 Tagen Unterbrechung am 14. und 15. März wegen einer Erkrankung;
Morgenlauf mit Start um 5.30 Uhr;
Besonderheit: Mann mit Roller klaut Kirschen
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Mi. 22.06.2011 6,9 Km Marathontraining 3/40: Marathontempo

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Di. 21.06.2011 2,5 Km

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Mo. 20.06.2011 10,05 Km Marathontraining 2/49: 5,4 Km mit HM-Tempo

Lauf in friedlicher Abendatmosphäre durch die Felder, es ist so ruhig.
Gedanken über Laufphilosophien, Fazit: wir nehmen uns zu wichtig; ich werde es einfach auf mich zukommen lassen was kommt.

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Bilder: Afrikanische Hütten in Gelsenkirchen (Zoo)