Samstag, 10. Juli 2010

Hitzeschlacht um sechs

Es wird immer heißer, in Klartext: unerträglich. Gestern am späten Nachmittag hat mich nicht zuletzt die Hitze zu einem kurzen Nickerchen verholfen. Als ich gegen 18.00 Uhr aufwachte war ich wie gerädert. Es half nichts, ich musste mit dem Auto raus, weil ich privat etwas zu erledigen hatte. Als ich vor die Haustür trat, schlug mir eine erbarmungslose Hitzewelle entgegen: atemberaubend. Nach einigen Kilometeren entdeckte ich tatsächlich und für mich unfassbar auf dem Bürgersteig einen Jogger. Ich kann das nicht nachvollziehen. Jeder so wie er kann oder mag. Aber bei einer solchen Luft zu laufen, dass würde ich nicht riskieren. Bislang habe ich in diesem Sommer Hitzeläufe durch entsprechende Patzierung am frühen Morgen noch vermeiden können. Heute Morgen war ich wieder kurz vor sechs Uhr raus. Auf meinem Termometer auf dem Balkon zeigte es 24 Grad an. Allerdings die Hauswände sicherlich noch erhitzt. Nach fünfzehnminütigem Laufen triefte der Schweiß aus allen Poren. Nach dreißig Minuten musste ich die Brille abnehmen, damit noch etwas sehen konnte. Ich war triefend nass wie bei einem Starkregen. Als ich nach gut eineinhalb Stunden meinen Lauf beendet hatte war klar wie Kloßbrühe: das war für heute die letzte freiwillige Betätigung im Freien. Ich bin ein leidenschaftlicher Läufer. Aber jetzt etwas kühler wäre wirklich nicht so schlimm.

1 Kommentar:

Eddy hat gesagt…

Hallo Dietmar, ich find's stark, dass Du Dich trotz der Temperaturen zum Laufen aufgerafft hast: Daumen hoch dafür!

In einem anderen Blog hab ich übrigens eben gelesen, dass es Leute gibt, die um Mitternach die Laufschuhe schnüren und losrennen. Dies sind dann die "Runningfreaks" :-)