Sonntag, 27. Dezember 2009

Irrweg

Heute stand Intervalltraining zur Vorbereitung auf den Silvesterlauf an. Sicher etwas kurz davor und daher nicht ganz optimal. Aber es ging nicht anders. Und mit dem Tempo hapert es ja auch mangels Übung ein wenig. Also muss daran gearbeitet werden.
Vorgesehene Strecke war in Herten, auch wenn ich da erst mit dem Auto hinfahren muss. Aber zum einen wollte ich nicht zu Hause übers offene Feld laufen; ist ja immer noch windig. Zum anderen habe ich eine 600 m abgemessene Strecke, die waren als Intervalllänge ideal.
Ich steige in Herten aus dem Auto und gehe in den Wald und lege mich noch nicht einmal rennend fast auf die Nase. Eis!!! Nicht zu fassen, damit hatte ich nicht mehr gerechnet. Für Tempolauf absolut ungeeignet. Also kehrt Marsch! 30 Fahrkilometer und eine gute halbe Stunde Zeit nutzlos vergeudet. Das hebt nicht gerade die Stimmung.
Jetzt hätte ich aufgeben können. So was ist ja nicht gerade motivierend. Bin dann aber zu Hause gelaufen. Die vermessenen Intervalle sind da länger, nämlich 1.000 m und außerdem dieser häßliche Wind. Nach dem Einlaufen stand ich an meinem Zielstrich und fluchte, wissend, dass mich der Wind ordentlich durchschütteln würde. Das erste Intervall kostet immer Überwindung. Habe es dann aber vier Mal durchgezogen in 5:16 Min./Km. Da bin ich dann noch noch zufrieden. Auch der Kopf ist wieder frei, über Weihnachten - den Sonntag zähle ich da noch dazu - ist das nicht immer ganz leicht.

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