Samstag, 10. März 2012

Ein Jahr täglich laufen? / Die Zeit macht nur vor dem Teufel halt ...

361. Lauf in Serie
Start um 8 Uhr
Distanz 3,7 Km (kleine Dorfrunde)
Lauf zwischen zwei Marathon-Trainingseinheiten
Wetter: 7 Grad, leichter Regen, kalter Wind
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Seit 2010 habe ich den Eindruck, dass mir das Laufen langsam schwerer fällt. Das Alter??? Im Frühjahr 2010 eine mehrwöchige Atemwegserkrankung. Erstmals kann ich an einem Marathonlauf, für den ich angemeldet bin, nicht teilnehmen. Im Mai und im Juli folgen mit 32 und 33 Tage die ersten Täglichlaufserien. Im Oktober dann doch noch ein Marathon in 2010. Ich freue mich riesig. Am 23. Dezember 2011 starte ich eine neue Täglichlaufserie, die 81 Tage anhält. Am 14. und 15. März muss ich mit einer heftigen Magen- und Darminfektion eine Laufpause einlegen. Danach, am 16. März 2011 starte ich erneut mit dem Täglichlaufen und setze es bis heute ohne Unterbrechung fort. So bin ich 2011 lediglich an zwei Tagen nicht gelaufen. Ein paar Tage nur noch und ich würde es auf ein volles Jahr Täglichlaufen bringen. Nach meiner Erfahrung ist ein Blick in die Zukunft immer mit großen Unwägbarkeiten verbunden. Für das Täglichlaufen trifft das in einem besonderem Maße zu. Aber hoffen darf man schon...

Ich meine, dass das Täglichlaufen das eigene Bewußtsein schärft, dass sich möglicherweise das eigene Denken und die eigenen Einschätzungen verändern. Es ist aber ein Prozeß der nur sehr langsam von statten geht. Ich werde aber an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen, wenn überhaupt. Ich weiß ja nicht, ob die Entwicklung nicht auch ohne Täglichlaufen von statten gegangen wäre. Vermutlich aber nicht in diesem Maße...

Das Gefühl für die Vergänglichkeit ist aber in diesem einen Jahr gewachsen. Vor einigen Wochen habe ich im Radio ein altes Lied, gesungen von Barry Ryan, gehört. Das geht mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf.



Die Zeit macht nur vor dem Teufel halt


Die Zeit
die trennt nicht nur für immer Tanz und Tänzer.
Die Zeit
die trennt auch jeden Sänger und sein Lied

denn die Zeit ist das
was bald geschieht.

Die Zeit
die trennt nicht nur für immer Traum und Träumer.
Die Zeit
die trennt auch jeden Dichter und sein Wort

denn die Zeit läuft vor sich selber fort.

Zeit macht nur vor dem Teufel halt

denn er wird niemals alt

die Hölle wird nicht kalt.
Zeit macht nur vor dem Teufel halt

heute ist schon beinah' morgen.
[From: http://www.elyrics.net/read/r/ryan-barry-lyrics/zeit-macht-nur-vor-dem-teufel-halt-lyrics.html ]

Die Zeit
die trennt nicht nur für immer Sohn und Vater.
Die Zeit
die trennt auch eines Tages dich und mich

denn die Zeit
die zieht den längsten Strich.

Zeit macht nur vor dem Teufel halt

denn er wird niemals alt

die Hölle wird nicht kalt.
Zeit macht nur vor dem Teufel halt

heute ist schon beinah' morgen.

Die Zeit
alle Zeit
Ewigkeit.
finst'ren Kneipen Lieder
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Zuvor im März gelaufen:

Fr. 09.03.2012 - 6,09 Km (MRT)

Do. 08.03.2012 - 2 Km

Mi. 07.03.2012 - 11,01 Km (Intervalltraining: 8 mal 800 m)

Di. 06.03.2012 - 2,01 Km

Mo. 05.03.2012 - 6,09 Km (MRT)

So. 04.03.2012 - 2,01 Km

Sa. 03.03.2012 - 20,13 Km (langer Lauf durch zwei kleine Naturschutzgebiete mit Rehbegegnung (langer Lauf im Rahmen des Marathontrainings)

Fr. 02.03.2012 - 2,17 Km

Do. 01.03.2012 - 4 Km (MRT)

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