Donnerstag, 6. Dezember 2007

Immunsystem bedankt sich

Sportler, die sich häufig und intensiv belasten, überfordern unter Umständen das Immunsystem. Das Immunsystem hat nämlich einfach gesprochen zwei Aufgaben. Einmal das Beseitigen von Krankheitserregern. Und dann aber auch noch die Entsorgung von geschädigten und zerstörten Körperzellen, zum Beispiel beschädigte Muskeln. Und wenn eben zuviel zu tun ist, dann kommt das Immunsystem seiner Arbeit nicht mehr schnell genug nach. Genau das bekomme ich nämlich zu spüren. Durch eine leichte Erkältung angeschlagen musste ich in der letzten Woche noch eine harte Trainingseinheit durchführen und schließlich am Sonntag in Bertlich bei Sauwetter bis an meine körperlichen Grenzen einen kurzen aber heftigen Wettkampf laufen. Bei solchen Belastungssituationen kommt hinzu, dass das körpereigene Hormon Cortisol stark ansteigt und das Immunsystem dabei auch noch heruntergefahren wird. Damit entsteht eine erhöhte Anfälligkeit für Viren und Bakterien. Wenn dann noch die Schleimhäute durch das größere Atemvolumen austrocknen, dann heben die „Angreifer“ doppelt leichtes Spiel. Hinzu kommt dann noch Kälte und nasse Kleidung. Woher ich meine Weisheiten habe? Aus einer Broschüre die in Bertlich auslag und die ich gelesen habe, als ich auf meine Urkunde wartete.

Mit einfachen Worten: Ich habe mich letzten Sonntag erkältet und bin seitdem auch nicht mehr gelaufen. Dieses Mal wird die Erkältung vollständig auskuriert. In dieser Woche läuft garantiert nichts mehr bei mir.

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