Sonntag, 27. Dezember 2015

Das Prinzip der Gegenwärtigkeit

Wochenlang ist man auf diese ganz besonderen Tage im Jahr fokussiert: Heilig Abend und Weihnachten. Dann ist es endlich soweit und ehe man sich versieht, ist alles auch schon wieder vorbei und Teil der Vergänglichkeit geworden. Immerhin habe ich zeitweilig den "Fuß vom Gas" bekommen und wenigstens zum Teil Ruhe und Besinnlichkeit gespürt. Der Höhepunkt diesbezüglich war mein Lauf am frühen Morgen des 24. Dezember. Meine eigene innere Ruhe und die Stille des Morgens fanden zusammen. Erst tiefe Dunkelheit, die dann einem erstaunlich hellen Dezembermorgen weichen musste. Ganz bei der Sache sein, den Augenblick spüren und auch anhalten. Bei dem besagten Lauf habe ich häufiger den Lauf unterbrochen. Den Sternenhimmel betrachtet und später den schnell dahinziehenden Wolken am rötlichen Morgenhimmel nachgeschaut. In dieser Form und Intensität ein besonderes Vergnügen, nein der Freude.
 
Nun ist das Jahresende in Sicht - vier Tage noch. Auch noch vier Lauftage? Zum ersten mal wäre ich in  einem Kalenderjahr an jedem Tag gelaufen. Es sieht gut aus. Das Laufjahr soll dann traditionell mit dem Recklinghäuser Silvesterlauf sein Ende finden
 
Montag - 21. Dezember 2015
438. Lauftag - 2,87 Km
um 17 Uhr bei 9 Grad, stürmischer Wind
Bahnfrevel
(Es wird nicht nachgeforstet; da gäbe es ja wohl Möglichkeiten, ohne dass die Sicherheit des Bahnverkehrs gefährdet wäre)
 
Dienstag - 22. Dezember 2015
439. Lauftag - 2,02 Km
um 18 Uhr bei 10 Grad
 
Nochmals die Bahntrasse; noch etwa 100 m fehlen, dann ist ein Teilstück von 750 m "freigeräumt"
 
Donnerstag - 24. Dezember 2015
440. Lauftag - 11,14 Km
um 7.15 Uhr bei 11 Grad
aus der Dunkelheit ins Licht; ein ruhiger und stimmungsvoller Lauf;
an einer Lichtung gab es fünf Rehe zu sehen.
 
 
 
 
Freitag - 25. Dezember 2015
442. Lauftag - 3,69 Km
um 8 Uhr bei 10 Grad
 
Samstag - 26. Dezember 2015
443. Lauftag - 10 Km
um 12.30 Uhr bei schweißtreibenden 14 Grad
 
Sonntag - 27. Dezember 2015
444. Lauftag - 2,05 Km
um 7.30 Uhr bei 8 Grad
Die Sonne macht zunächst ein großes Lichtspetakel,
um sich gleich anschließend in den Wolken zu verstecken.


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