Es sei nochmals ausgesprochen: Ich laufe seit dem 10. Oktober 2014
jeden Tag und habe mithin am 10. Oktober 2017 den dritten Täglichlauf-Geburtstag
feiern dürfen. Verrückt und großartig
zugleich. Die Zeit ist wie im Fluge vergangen. An die ersten Läufe kann ich mich aber gut erinnern. Zunächst hatte ich nach dem damaligen Berlin-Marathon eine zwölftägige Laufpause wegen einer Muskelverletzung eingelegt. Zuvor war ich 434 Tage in Serie gelaufen. Der Anfang der jetzigen Serie fand in Cuxhaven auf dem Deich statt. Mir war von Anfang an klar, dass ich wieder jeden Tag laufen wollte. An eine Dauer von drei Jahren habe ich freilich nicht gedacht.
Die Frage nach dem „Wie ist das möglich“ kann ich relativ leicht beantworten. Es müssen die entsprechenden Rahmenbedingungen vorliegen. Man muss das Laufen mit seinem sonstigen Leben in Einklang bringen. Würde ich auf einer Ölplattform arbeiten wäre es wohl etwas schwierig. Mit meiner sehr frühen Büroarbeitszeit lässt sich das Täglichlaufen aber gut vereinbaren, auch wenn ich aufgrund des frühen Aufstehens um 5:15 Uhr am Nachmittag oder Abend manchmal ziemlich müde bin. Das private Umfeld muss/oder sollte mitspielen. Meine Frau zieht voll mit; sie toleriert mein Täglichlaufen nicht nur – sie unterstützt es sogar: „Du musst doch heute noch laufen!“ Das hilft ungemein, andersherum könnte ich es mir ziemlich stressig vorstellen. An dieser Stelle kann ich nur ein ganz großes DANKESCHÖN sagen!
Die Frage nach dem „Wie ist das möglich“ kann ich relativ leicht beantworten. Es müssen die entsprechenden Rahmenbedingungen vorliegen. Man muss das Laufen mit seinem sonstigen Leben in Einklang bringen. Würde ich auf einer Ölplattform arbeiten wäre es wohl etwas schwierig. Mit meiner sehr frühen Büroarbeitszeit lässt sich das Täglichlaufen aber gut vereinbaren, auch wenn ich aufgrund des frühen Aufstehens um 5:15 Uhr am Nachmittag oder Abend manchmal ziemlich müde bin. Das private Umfeld muss/oder sollte mitspielen. Meine Frau zieht voll mit; sie toleriert mein Täglichlaufen nicht nur – sie unterstützt es sogar: „Du musst doch heute noch laufen!“ Das hilft ungemein, andersherum könnte ich es mir ziemlich stressig vorstellen. An dieser Stelle kann ich nur ein ganz großes DANKESCHÖN sagen!
Grundvoraussetzung für dreijähriges Täglichlaufen ist in jedem
Fall und wohl an erster Stelle eine robuste Gesundheit. Die habe ich zum Glück.
Manchmal meine ich zwar, dass ich
relativ häufig erkältet bin. Aber letztlich hat es mich in den letzten drei Jahren nie völlig umgehauen. Kleinere
Verletzungen waren zu überwinden: Muskelbeschwerden, Aduktoren, Leistenbeschwerden oder das Knie hat gezwickt. Vor einem halben Jahr bin ich innerhalb weniger Wochen mehrfach umgeknickt. An einigen Tagen war es
unangenehm. Im Nachhinein kommt mir das ziemlich unbedeutend vor.
Wer einen längeren Zeitraum täglich laufen durfte hat vor allem ganz viel Glück gehabt. Aber dieses Glück
oder diese Möglichkeit muss man erkennen. Man muss das Glück sprichwörtlich
beim Zopfe packen. Das macht den
Täglichläufer aus. Man will es und man
macht es.
Warum??? Dieser Frage stehe ich nach wie vor ziemlich verständnislos
gegenüber. Für mich ist es einfach nur richtig. Und
je länger ich es mache, desto besser geht es mir dabei. Ich werde sicher niemanden dazu raten
täglich laufen zu gehen. Auf die Idee soll jeder selbst kommen oder auch nicht.
Bei meinem gestrigen Jubiläumslauf hatte ich, ja ein Glücksgefühl und ich war
auch stolz auf das Erreichen dieser
3-Jahresmarke. Aber vor allem – und das
ist viel nachhaltiger – bin ich mit meinem Projekt „Täglichlaufen“ im
Reinen und zufrieden.
Es gibt sicher viele Dinge im Leben, die wichtiger sind. Aber
der Tag hat 24 Stunden und die reichen alle Male aus
damit für dieses mir persönlich sehr wichtig gewordene
Projekt Zeit bleibt.
So wünsche ich mir, dass ich mein Täglichlaufen noch einige Zeit fortsetzen kann.
So wünsche ich mir, dass ich mein Täglichlaufen noch einige Zeit fortsetzen kann.
Die "Dicke Marie" im Tegeler Forst, mit etwa 900 Jahren der älteste Baum in Berlin.
Das verkörpert Zeit.