Sonntag, 5. Juli 2015

Der Hitzewelle davon gelaufen

Montag - 29.06.2015
263. Lauftag - 1,7 Km

Jetzt meldet sich der Sommer mit Macht zu Wort. Heute noch angenehme moderate Wärme. Doch schon steht die Hitze mit Temperaturen von über 30 Grad vor der Tür
 
 
 
Dienstag - 30. Juni 2015
264. Lauftag - 13,87 Km
 
Ich mag die Wärme im Sommer, außer bei der Arbeit und beim Laufen. Bisher ist es im Schatten weiterhin angenehm. Doch anspruchsvolleres Laufen wird zur Tortour. So bin ich heute auf den sehr frühen Morgen ausgewichen. Es war angenehm kühl, ruhig und unspektakulär. 1 Feldhase, unzählige Kaninchen und noch mehr Tauben, vor allem auch ganz junge Tauben. Da gibt es offensichtlich keine Probleme bei der Nachwuchsförderung.
 
Das halbe Jahr ist um, was die Monate angeht. Es ist der 181. Tag des Jahres; es folgen noch 184 Tage.
Bisher bin ich 1131 Km gelaufen und habe dafür 132 Stunden und 56 Minuten benötigt. Das ist weder viel noch wenig. Alles ist relativ unter einem bestimmten Blickwinkel zu betrachten.
 
 
Mittwoch - 1. Juli 2015
265. Lauftag - 6,27 Km
Zum Glück konnte ich am frühen Morgen Laufen. Die zeigte aber schon, dass sie heute keine Gnade walten lassen würde. Schweißtreibend! Ein Reh versteckte sich im Feld und zeigte keinerlei Regung. Später gab es noch einen Bussard zu bewundern, der majestätisch über die Wiesen hinweg flog. Wenig schön: das Durchlaufen eines Mückenschwarms. Im Laufe des Tages kletterte das Thermometer erstmals in diesem Jahr auf über 30 Grad - Hochsommer halt.
 
 
 Donnerstag - 2. Juli 2015
266. Lauftag - 1,78 Km
 
Freitag - 3. Juli 2015
267. Lauftag - 8,19 Km
3 Rehe; zu Guter Letzt der Bussard
22 Grad am ganz frühen Morgen
 
 
Samstag - 4. Juli 2015
268. Lauftag - 3,73 Km
Die Sonne geht als roter Feuerball auf - wenig vielversprechend
Ich scheuche ein Fasanenpärchen auf - Entschuldigung, dass ich hier schon so früh stören muss
 
 
Sonntag - 5. Juli 2015
269. Lauftag - 20 Km 
 
Kurz nach vier Uhr geht es raus. Der Mond schaut zwischen den Wolken hindurch. Die angekündigten Gewitter sind heute Nacht ausgeblieben. Aber immer noch gibt es eine Unwettervorwarnung. Ich bin deshalb etwas angespannt und hoffe, dass ich gut durchkomme. Die Temperatur liegt etwas über 20 Grad, aber ohne Sonne lässt es sich ganz gut laufen. In der Dämmerung kann ich zweimal Rehe beobachten. Der Blick geht aber immer wieder nach oben. Am Himmel gibt es neben hellere Abschnitte auch tiefschwarze Wolken. Dann gibt es doch noch den Sonnenaufgang zu bewundern. Eine halbe Stunde später vernehme ich das erste weit entfernte Donnergrollen. Darauf muss ich mich jetzt einstellen. Keine weitläufige Runde mehr, sondern ein Annähern nach Hause, um eine schnelle Rückkehr sicherzustellen. Die schwarze Färbung des Himmels und das lauter und fordernder werdende Grollen des Donners lassen keine Zweifel aufkommen. Gewitter ist im Anmarsch und schnellstmögliche Rückkehr ist geboten. Ob ich es noch rechtzeitig schaffen werde?  Immer lauter wird der Donner und jetzt setzt auch der Regen ein. Doch es sind nur noch wenige hundert Meter zu laufen und schließlich stehe ich etwas schnaufend vor der Haustür. Mit Gewitter ist nicht zu spaßen. Das aufziehende Gewitter hat sich allerdings einen Spaß mit mir getrieben.  Es ist zunächst abgezogen ohne sich vor Ort auszutoben. Erst später kehrte es zurück und holte das Versäumte gründlich nach.

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