Donnerstag, 11. Juni 2015

Usedomer Lauftagebuch



Montag - 25. Mai 2015
1,7 Km

Kurzer Lauf um 2 Uhr in der Nacht, vor der Abreise mit dem Bus nach Usedom. Im Ort ist Schützenfest und ich laufe am Schützenzelt vorbei, wo sich die letzten Gäste auf den Heimweg machen. Eine merkwürdige Begegnung von Läufer und Partygästen.

Am Abend ein erster Spaziergang am Strand.



Dienstag - 26. Mai 2015
4,16 Km
Ich laufe jeweils vor dem Frühstück. So lässt sich die Einsamkeit am Strand erleben, die es sonst nicht mehr gibt.
 
 
Mittwoch - 27. Mai 2015
5 Km
Auch heute geht es über den Radweg über die Grenze in Richtung Kaiserbäder fast mir allein.


Donnerstag - 28. Mai 2015
2 Km
 


Freitag - 29. Mai 2015
10 Km

Heute geht es durch den Wald. Ich teile das Vergnügen mit einer Übermacht an feindlich eingestimmten Mücken. Dem Specht den ich auf Hin- und Rückweg begegne stört es offensichtlich nicht.
 
 
Samstag - 30. Mai 2015
2,77 Km - etwas Regen und starker Wind
Im Laufe des Tages  fallen dann aber nur noch ein paar vereinzelte Tropfen, auch wenn es am Himmel zuweilen verdächtig dunkel wird.
 

 
 
Sonntag - 31. Mai 2015
3,37 Km
 
Lauf am Strand entlang bis zum Leuchtturm nach Swinemünde.
Mein Bild des Tages stammt aber von einem Ausflug nach Wolgast. Die Peene-Brücke wird hochgefahren
 
 
Montag - 1. Juni 2015
6 Km mit leichtem Regen, der aber nach dem Frühstück aufgehört hat. Danach eine Wanderung durch die schöne Dünenlandschaft.
 
 
Dienstag - 2. Juni 2015
3 Km
 
Sobald man die Tourismusorte verlässt erwartet einen viel Natur; hier auf einer Wanderung in der Nähe des Schlomsees. Es gibt Störche, Kormorane, Bussarde und vor allem Reiher zu beobachten, die auf den Wiesen offensichtlich reichlich Nahrung vorfinden.
 
 
Mittwoch - 3. Juni 2015
2 Km 

 
 
 
Donnerstag - 4. Juni 2015
5 Km 
Grenzläufer
 

 
Freitag - 5. Juni 2015
3 Km
 
Am Abend ein gewaltiges Lichtspektakel.
 
 
 
Samstag - 6. Juni 2015
14,14 Km
 
Zunächst findet das Lichtspektakel vom Vorabend mit einem nicht weniger imposanten Sonnenaufgang seine Fortsetzung. Anders als am Abend ist jetzt der Strand menschenleer und ich genieße einsame Stille. Keine Wunder, es ist noch deutlich vor 5 Uhr.
 Lauf von Swinemünde zum Wolgastsee und zurück durch den Wald. Eine schöne hügelige Strecke. Ich laufe heute mit unzähligen Mücken im Gefolge. Ich denke an Raumschiff Enterprise und würde mich gerne wegbeamen. Doch ich bleibe am Boden kleben. Ich fuchtel mit den Armen herum, stöhne, huste und fluche. Die Mücken stört das nicht. Sie betreiben mit mir zusammen Ausdauersport. Sind es durchgehend die selben Mücken oder wechseln sie sich ab und bilden eine Art Staffel?
 
Ich erreiche mit dem Wolgastsee das selbst gesteckte Ziel. Hier am Wasser scheinen sich mehrere Mückenschwärme zu vereinen und freuen sich jetzt gemeinsam über ein wehrloses Opfer. Mit Mühe und Not und ohne Rücksicht auf Verluste mache ich schnell ein Foto und trete den Rückweg an. Die unzähligen Plagegeister lassen mich nicht alleine.
 
Ich bin ganz auf den ungleichen Kampf mit dem ungleichen Gegner fokussiert. Und wohl deshalb zucke ich zusammen als weniger als zehn Schritte vor mir ein Reh den Weg passiert. Ein Wunder. In diesem Wald gibt es nicht nur Mücken. Es bleibt ein unvergessliches Lauferlebnis.

 
 
Sonntag - 7. Juni 2015
2 Km 
Ausflug nach Stralsund
Die Rügenbrücke im Blick
 
 
Montag - 8. Juni 2015
2 Km
 
Abreisetag - Abschied von Swinemünde 
 

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