Freitag, 26. August 2011

Forerunner 305


Nun habe ich meine Grunsätze des minimalistischen Materialeinsatzes bei meiner Lauferei doch mal über den Haufen geworfen. Ich habe mir eine richtige Trainingsuhr angeschafft, eben diesen besagten FR305. Was mich da geritten hat? Ich laufe ja seit geraumer Zeit eine bestimmte Runde, die ich allerdings variere. Ich mag diese Runde und sie bietet durchaus auch einige Abwechslung. Allerdings wenn man das Tag für Tag praktiziert, so wie ich jetzt seit einigen Monaten, dann wünscht man sich doch auch mal andere Strecken. Möglichkeiten dazu habe ich vor Ort durchaus. Doch diese Strecken jeweils mit dem Fahrrad abzumessen ist lästig. Einfach nur loszulaufen, die Strecke spontan zu ändern, das verspricht mehr Freude. Und so habe ich mir eben erstmals einen richtigen Traingscomputer zugelegt. Es ist zugegebener Maßen nicht das neueste Modell auf dem Markt, dafür aber seit Jahre bewährt. Und der Preis bei "amazon.de" war mit 138 Euro sehr günstig. Seit zwei Tagen habe ich das Teil im Einsatz und was soll ich sagen: ich bin begeistert. Heute bin ich eine völlig neue Strecke gelaufen. Einfach so. Die grobe Handhabung der Uhr ist überschaubar einfach, auch wenn ich sicher noch etwas Zeit brauche, um die Feinheiten aller Funktionen kennenzulernen.

Das Laufen heute war eine echte Herausforderung. Atemraubend die Luft schon am Morgen. Nach 65 Minuten war ich platt und das von mir vorgegebene Tempo konnte ich auch nicht ganz halten. Ich war richtig sauer und auch etwas enntäuscht. Beim Aufschreiben meiner Trainingsdaten habe ich dann festgestellt, dass mir nur noch 6 Km an 2.000 Jahreskilometern fehlen. Nach dem Frühstück etwas ausgeruht (letzter Urlaubstag heute) und dann Mittags um 12 Uhr nochmals losgelegt. "High Noon" sozusagen. Entsprechend heiß und noch schüler als am Morgen. Nach dem kurzen Einlaufen wollte ich dann drei etwas schnellere Kilometer hinlegen. Es war eine echte Plackerei, sozusagen ein "Straftraining". Die fehlenden 6 Km habe ich zustande bekommen. Da hatte ich dann aber auch wirklich genug, So stehen immerhin 2.000 Km auf meinem "Jahrestacho", das sind 500 Km mehr als sonst um die Jahreszeit üblich. 2.400 Km als Jahresvorgabe müssten daher zu schaffen sein. Das wäre dann eine persönliche Bestmarke. Bisher stehen aus dem Jahre 2007 2.286 Km zu Buche. Es ist zwar nur ein nebensächlicher Aspekt meiner Lauferei, aber nichtsdestotrotz nehme ich es mit einer gewissen Freude zur Kenntnis.

4 Kommentare:

Marcus hat gesagt…

Lieber Dietmar,

ich gratuliere Dir zu Deiner neuen Errungenschaft. Ich hoffe, daß sich das Gerät langfristig bewähren wird. Ich griff u.a. partiell auf Streckenberechnungen per Satellit zurück (über das Internet). Deine Version ist natürlich weitaus praktischer und macht auch mehr Spaß; und der Preis ist annehmbar.

Was Deine Jahreskilometer angeht – ich bin überzeugt, daß Du Dein Ziel locker erreichen wirst. Das steht für mich außer Frage.

In diesem Sinn viel Spaß und genußvolles Laufen,

liebe Grüße

Marcus

RunningPetra hat gesagt…

Ja, ja - gib Männern Technik in die Hand... *grins*
Viel Spaß mit dem neuen Teil!
Viele liebe Grüße
Petra

Running Wiesel hat gesagt…

Lieber Marcus,

das wichtigste ist natürlich die Gesundheit, dann bleibt die Freude am Laufen auch erhalten. Dann werden auch noch ein paar Kilometer zusammen kommen.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und entsprechende schöne Läufe.

Alles Gute Dietmar

Running Wiesel hat gesagt…

Liebe Petra,
Männer und Technik??? Ich habe wohl das Grinsen zwischen Deinen Zeilen gelesen. Was meine Person angeht ist aber eher lautes Lachen angezeigt. Mein erstes Problem besteht schon beim Öffnen eines Werkzeugkastens! :-)

Allerdings habe ich echten Spaß an der neuen Uhr und ich freue mich schon auf Morgen; dann geht es quer durch die Stadt.

Ich wünsche Dir noch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße
Dietmar