Dienstag, 31. März 2015
Ich war schon fürs Laufen umgezogen, da entdeckte ich auf dem Balkon noch einen wunderschönen Regenbogen am finsteren Himmel. Das sah ja schon bedrohlich raus. Mit dem Sturm hatte ich im Laufe des Tages schon Bekanntschaft gemacht. Er rüttelte mich auch jetzt gleich bei den ersten Schritten ordentlich durch. Dafür fegte er innerhalb von wenigen Augenblicken die tiefschwarze Wolkenmasse auseinander. Zunächst hatte ich Windunterstützung. Die Böen jagten mich vor sich her und kündigten einen schweren Rückweg an. Zunächst traute ich mich aber noch ein kleines Stück durch den Wald. Spät entdeckte ich zwei Rehe nur wenige Schritte von mir entfernt, die sich gleich ins Dickicht zurückzogen. Jetzt ging es gegen den Wind. Welche Urgewalten stellten sich mir entgegen. Und welch` Licht- und Wolkenspektakel am Abendhimmel. Ein außergewöhnliches Erlebnis zum Monatsenden.
173. Lauftag . 6,3 Km